•  Wie geht es Dir mit Stille?
  •  Kannst Du sie genießen?
  • Oder bist Du jemand der sie vermeidet?
  • Oder jemand der augenblicklich viel zu tun hat, oder auf die sozialen Medien geht, wenn sie auftaucht?

Viele Menschen können Stille und Ruhe nicht zulassen.

Denn dann kommen sie mit sich in Berührung – in Verbindung. Dann können Gedanken bewusst wahrgenommen werden. Gefühle können aufsteigen. Körperempfindungen steigen auf. Alte Erlebnisse können präsent werden. Unverarbeitetes kann ins Bewusstsein aufsteigen. Häufig Schmerzhaftes. Auch Taumamaterial kann sich zeigen.

Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten. Du machst weiter wie bisher und hältst Dich in Unruhe und Unstille, oder du lässt zu was sich zeigt. Du nimmst Dich selbst wahr. Du hast die Chance dich kennenzulernen.

  • Wer bist Du wenn die Aussenwelt Dich nicht zudröhnt?
  •  Was denkst Du wenn Du keine Nachrichten hörst, keine Posts liesst, keine Dauerberieselung hast,?
  • Was ist Deine Meinung und wie kam sie zustande?
  • Denkst Du häufig über Dein Aussehen nach, oder ob Du Zuviel „Ungesundes“ isst oder tust?
  • Oder fallen diese Themen weg wenn Du weniger im Aussen bist?
  • Was verpasst du wenn Du nicht jeden Persönlichkeitstrend, Sporttrend, Ernährungstrend etc mitbekommst?
  • Welchen Reichtum kannst du in Dir entdecken?
  • Worauf hast Du wirklich Lust, woran Freude?
  • Was verpasst Du in Dir und Deiner Umwelt zu entdecken?
  • Was für Fragen beschäftigen Dich tatsächlich?

Ich nutze immer mehr die Stille, um in mich zu lauschen.
Und um Inspirationen wahrzunehmen.
Meine Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen wahrzunehmen und zu hinterfragen. Um Altes zu verarbeiten.
Auch nach so vielen Jahren innerer Prozesse die ich mit mir und auch bei der Begleitung von Klientinnen gemacht habe, mache ich es immer wieder gerne. Still werden.

Die Wahrnehmung wird immer noch feiner. Vieles was bisher unentdeckt war, wird so aufgedeckt. Mit einer freundlichen, neugierigen Haltung mir selbst gegenüber.
„Ah, hier ist also eine Vermeidung versteckt. Ah, das sind meine alten abgespeicherten Bilder aus meiner Kindheit.“ Möchte ich sie behalten? Hindern sie mich? Schützen sie mich? Und wovor?

So entsteht immer mehr innerer Frieden. Selbstannahme. Selbstliebe. Lebensgestaltungsfreiheit.

Wann immer ich nicht weiterkomme, gehe ich bewusst in die Stille. Denn hier finde ich Antworten, die es da draussen nicht gibt.
Meist fange ich dabei an zu klopfen ,um den Prozess zu vertiefen und Belastendes, Aufsteigendes zu verarbeiten. Manchmal ist es pränatal oder postnatal. Und oder transgenerational, oder kollektive. Eine Empfindung die keine zuordenbare Gedanken hat. Doch sie ist da.

Oder ich wende entsprechende Ströme aus dem Jin Shin Jyutsu (JSJ) an, um mich nachzuzählen, wo noch Mangel und Sehnsucht ist, nach dem was ich nie hatte. JSJ habe ich dieses Jahr im Intensivjahr kennen und schätzen gelernt.
Oder ich schreibe, mache Bodenbildarbeit, oder Anteileprozesse. Oder ich formuilere eine Intension.In jedem Fall ist es bereichernd. Es klärt mich und macht den Blick frei.

Das selbe geschieht in den Prozessen die ich begleite, es kommt Bewusstheit, Klarheit, Veränderung, doch nicht aufgesetzt, sondern von innen heraus im selbstgewählten Tempo. Und die Meschen lernen dieselben Methoden und Techniken nebenbei, um selbstwirksam und unabhängig zu werden, vom Aussen.

Häufig entstehen in den Momenten neue Ideen, kommen neue Gedanken, Erkenntnisse, Informationen verknüpfen sich neu, es entsteht flow. Und meine Essenz kann zum Vorschein kommen.

Früher verband ich Stille mit Gefahr. Denn vieles in den ersten Jahren war mit Stille, Ruhed, drohender Gefahr und Einsamkeit verknüpft. Heute kann ich sie genießen. Dafür bin ich dankbar. Und gerade im Herbst und Winter ist Stille wunderschön.

Wenn sich Menschen in die Häuser zurückziehen, wird es auch draussen stiller und ich genieße es jedes Mal.
Stille.

Wenn Du sie bisher nicht genießen konntest, hast Du jetzt vielleicht einen Impuls bekommen weshalb es Dir so geht und Du kannst dies ändern. Mit mir oder mit Dir alleine, oder mit mit Hilfe von anderen Menschen die sich mit Traumaverarbeitung auskennen.

Nimm Dein Leben in Deine Hände. Für Dich für Deine Familie und für die Welt. Für Deine Selbstverbundenheit und Selbstwürde und eine Welt in Verbundenheit und würdevollem Miteinander.