Das Wesen der Angst.
Welche Gestalt hat Deine Angst?
Hast Du schon einmal Kontakt zu Deiner Angst aufgenommen?
Ich hab einfach mal versucht, meine zu malen. Sie, die mich beschützt.
Angst hat viele Facetten. Und es gibt die verschiedensten Ängste und in verschiedenen Situationen, kann sie sich unterschiedlich zeigen.
Vielleicht hat sie für Dich unterschiedliche Gestalten, in unterschiedlichen Situationen?
Ist sie unterschiedlich wahrnehmbar? Bedrängend, weiter weg, umgreifend, klein wie eine Maus uvm.
Versuche sie einmal zu erfassen, wie sie sich zeigt. Und das wenn sie in Aktion ist und wenn sie nicht in Aktion ist.
Vivian Dittmar schreibt in ihrem Buch “Gefühle und Emotionen – eine Gebrauchsanweisung”, dass Gefühle, Kräfte sind.
Angst bedeutet, dass wir auf eine Situation mit der Interpretation reagieren dass sie furchtbar ist.
- Angst bedeutet Grenze und Einschränkung.
Bei zuviel Angst fühlen wir uns gefangen, nervös, gestresst, schreckhaft.
Bei zu wenig Angst fühlen wir uns unverwundbar, unauthentisch und immer gut drauf.
Sie schreibt unter anderem, dass wir Angstkraft brauchen um:
– Um kreativ zu sein. - – Auswege und Lösungen zu finden, wenn uns keine bekannt sind.
- Unsere Lebensaufgabe zu finden.
- Wirklich leben zu können.
- Abenteuer zu erleben.
- Uns auf Ungewisses einzulassen und dem Mysteriösen zu öffnen
- Grenzen zu überschreitenden, über uns selbst hinauszuwachsen
- uns zu entwickeln.
- bedingungslos lieben zu können.
Sie schreibt noch vieles mehr und mich hat dieses Buch vor Jahren, sehr bereichert.
Deshalb wollte ich es, unbezahlt und unaufgefordert, hier weiterempfehlen. Sie schreibt natürlich auch zu den anderen Grundgefühlen. Und gibt auch im weiteren Verlauf, Übungen mit auf den Weg.
Viele Menschen versuchen Angst zu vermeiden, sich ihr zu entziehen, soweit es möglich ist. In dem Sie immer mehr Sicherheiten in Ihrem Leben aufbauen. Das zeigt sich z.B. in der Vielzahl von abgeschlossenen Versicherungen, im permanenten Sicherheitsdenken, im alles kontrollieren wollen, alles planen müssen, uvm.
Angst ist eine natürliche Reaktion auf Ungewissheit und/oder Gefahr. Sie weckt unsere Wachsamkeit. Wir können uns, wenn wir psychsich gesund sind, von unser Angst distanzieren und sie als das wahrnehmen was sie ist, eine Schutzstrategie. Weitere Gedanken und Impulse, hatte ich in anderen Blogbeiträgen schon angesprochen.
Als eine körperliche Urache, kann z.B. ein aktiver nicht oder nicht genügend integrierter Mororeflex in Frage kommen.
Anagstlauslösende Faktoren sind z.B. Stress, verschiedene Arten von Trauma, Alkohol- und Drogenkonsum, bestimmte Medikamente, Funktionsstörungen der Schilddrüse, Herz- und Hirnerkrankung.
Ebenso gibt es verschiedene Entwicklungsphasen die Ängste begünstigen oder erstmals gehäuft auftreten bei Kindern. Die sogenannte Magische Phase im Kindergartenalter. In dieser Phase ist es wichtig, dass Kinder lernen, wie sie mit Ägsten umgehen können. Verschiedene Möglichkeiten wurden in verschiedenen Passagen und Blogartikeln genannt. So lernen sie einen geusnden Umgang und können die Angst als Gefühlskraft wahrnehmen. Wenn Eltern ängstlich sind, wirkt sich das auf die Kinder aus. Und solltest Du hier für Dich Hilfe benötigen oder Fragen haben, kontaktiere mich gerne.
Nach der physischen und psychischen Betrachtungsweise kommt hier noch die energetische Ebene, die wir betrachten können hinzu. Hir ein kleiner Ausschnitt:
Aus Jin Shin Jyutsu Sicht (eine alte Japanische Heilkunst) ist Angst eine von 5 Einstellungen die durch energetische Dysharmonien entstand bzw. entstehen. Als einfache Einsteigermöglichkeit, kann dafür der Zeigefinger gehalten werden. Der linke steht für die Angst der Ahnen und der Angst der Vergangenheit. Der rechte Zeigefinger wird gehalten, wenn es um Angst in der Gegenwart geht. Die eine Hand legt sich vollständig um den Finger der anderen Hand.
Im Jin Shin Jutsu (einer japanischen Heilkunst) gibt es zwei Sicherheitsenergieschlösser, die 5 und 12 die mit Angst bzw. Angstauflösung zu tun haben. Auf der Organstromebene sind es Blasen- und Nierenenergiestrom.
In der indischen Chakrenlehre wird von Chakrenblokaden gesprochen, die mit Angst zusmmenhängen. In verschiedenen Chakren von der Wurzel- bis Stirnchakra finden verschiedene Ängste Ihrem Platz.
Aus China kam vor einigen tausend Jahren die Meridianlehre. Meridianenergien können beeindrächtigt sein, durch unverarbeitete belastende Situationen in der Vergangenheit. Hier können wir mit KnB oder EFT, zwei psychologische Klopfakurpessurtechniken, arbeiten.
Auf Frequenzschwingungsebene fühlt sie sich dicht und schwer an. Sie gehört auf der Bewusstseinsskala von David Hawking auf die 5. niedrigste Frequenz mit 100.
Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten um Ängste vor allem pathologische zu begleiten, als bereits genannt. Z.B. Homöopatisch oder mit Bachblüten uvm.
Wir haben also vielerlei Möglichkeiten mit unseren Ängsten umzugehen, wenn sie uns im Leben belasten und sie nicht als „gute Kraft“ wahrnehmen und nutzen können.
Noch eine letzte Anmerkung. Wenn die Angst bereits Dein Leben beschneidet, wende Dich an eine professionele Therapeutische Therapeuten, der sich mit Angststörungen auskennt.
Wenn Du Dich dem Thema widmen möchtest und alte Ängste wandeln möchtest, melde Dich gerne bei mir. Für mehr Freiraum in der Gestaltung Deiner Zukunft. Und wenn Du magst, zeichne Deine Angst auf und versuche herauszufinden wovor sie Dich schützen will und weshalb. Das kann schon ein erster Schritt sein, sich ihr bewusst zu werden und auch den damit zugrundeliegenen Bedürfnissen und Gedanken zu befassen.
Das kann auch für Kinder sehr hilfreich sein, stärkt die Selbstwirksamkeit und kann Freude machen.
Nimm Dein Leben in Deine Hände. Für Dich, für Deine Familie und für eine Welt in
Verbundenheit und Würde.