Na ja, das mit dem Ausleuchten meines Raumes beim Interview, ist noch ausbaufähig. Doch es kommt ja auf den Inhalt an.
Gestern habe ich mein 2.tes onlineinterview gegeben. Das erste vor Jahren im Kriegsenkelkongress.
Diesmal führte Sabine Rösner mit mir ein Gespräch für die Kongressklopfaustauschgruppe. Es ging um meine gesammelten Erfahrungen, die ich in den letzten 5 Wochen beim führen meiner ersten Gruppe machte. Es war eine wundervolle Prozessarbeit. Ich hielt den Raum für viele alte Wunden, die gekoppelt an die jetzige Zeit wieder auftauchten und sich zeigten um sich zu transformieren. Es war wie ein Tanz. Ich hatte für mich immer Gruppenarbeit ausgeschlossen, doch nach dieser Erfahrung und der Leichtigkeit mit der die Gefühle, Gedanken und Körperlichen Symptome sich verarbeiten und transformieren ließen, habe ich Lust und Mut bekommen auch etwas schwierigere Themen in Gruppen künftig anzubieten. Neben der 1:1 Arbeit.
Die letzten 5 Wochen befasste sich die Gruppe mit einem aktuellen Thema.
Thema der Gruppe: Befreit(er) durch die Pandemie.
Die Krise zur Chance zu machen, indem wir mögliche aktuelle psychische Belastungen zu verarbeiten und zu transformieren, nebelst den oftmals zugrundeliegenden alten Belastungen die damit verbunden waren und in diesem Raum mitverarbeitet werden konnten. Beispielsweise Masken tragen. Wie geht es uns wenn wir in die Maskentragenden Gesichter schauen? Bei mir kam ein noch belasteter Anteil hoch, der sich in körperlichem inneren Rückzug fühlend zeigte. Während des Klopfens war klar, der Anblick in Masken löst in einem Anteil in mir (dem Babyanteil) die Verknüpfung von Gefahr aus. Als Neugeborenes wurde ich ohne Narkose operiert. (Im Körpergedächtnispeicher immer noch abrufbar) und mir unbewusst, dass das wirkt. Das konnte ich nun während einer Gruppenstunde lösen.
Ein Gruppenmitglied konnte ebenfalls solch eine Erfahrung mit OPs in der Kindheit, klopfend verarbeiten. Auch sie hatte OPs gehabt und hinterher meinte sie, dass sie viel freier als in den letzten 2 Jahren atmen kann und das war ihr nicht bewusst, dass sie flacher atmete.
Nach 5 Wochen haben wir sehr viele verschiedene Aspekte aus allen Zeiten der Krise bearbeitet und widmen uns nun aktuell dem Thema eigene Schwangerschaft und Geburt und die (negativ unbewuss wirkenden) Auswirkungen aus Leben.
Das Interview war wie ein Tanz. Ich fühlte mich zu jedem Zeitpunkt wohl. Das wäre vor ein paar Wochen noch undenkbar gewesen. Doch auch hier war in der Vorbereitung das klopfen sehr hilfreich. Ich freue mich jetzt schon auf weitere Gruppen und Interviews.
Danke nocheinmal an Sabin Rösner, für das wunderbare Interview und den Raum den Du mir gegeben hast. Ich hoffe, dass sich noch weitere Kollegen einerseits und Gruppen andererseits finden die die Auswirkungen der Krise für sich verarbeiten und transformieren, damit die Krise zur Transformationschance wird. Nicht nur für mich und die erste Gruppe sondern für viele Menschen mehr.
Aus diesem Anlass werde ich ein bis zwei weiter Gruppenangebote zu diesem Thema anbieten. Mehr im nächsten Post. Oder wennn Du informiert bleiben willst, kannst Du Dich ab sofort auch in den neuinstallierten Newsletter eintragen.
Nimm Dein Leben in Deine Hände. Klopfend. Für Dich, für Deine Familie, für eine Welt die Krisen als Chance für Wandlung nutzen kann.