Viel schwieriger als die sichtbaren, fühlbaren Ängste, sind die versteckten Ängste, die uns vor wiederholtem Schmerz oder wiedererlebtem, abgespaltenen Schmerz und Sicherheitsverlust bewahren wollen. Die uns unsichtbar als Schutzstrategie zur Seite stehen. Oder besser vor uns stehen.
Häufig sind traumatisch erlebte Situationen oder als sehr belastende Situationen die Ursache, für das spätere uns oft rational nichterklärbare Verhalten, das zutage kommt als Vermeidungsverhalten, Prokastination, Ablenkungsverhalten und Ausreden, die wir uns für uns und andere angelegt haben.
Hier gab es in den zugrundeliegenden Situationen es keine Bewältigungsstrategien. Nur Überlebensstrategien. Wir konnten die Situation nur mit den unbewussten Überlebensmechanismen Kampf, Flucht, Erstarrung, Unterwerfung, oder die Sicherheistssuche bei einem anderen grösseren Menschen, für uns beenden. Sicherheit und somit Überleben, wieder herstellen.
Erstarrung und Schockstarre ist die erste anwendbare Überlebensstrategie und häufig auch die einzige wenn die Situation als Baby oder Kleinkind stattfand. Erstarrung und Dissoziation. Je nach Situation ist auch der Schutz durch die Bezugsperson herstellbar, wenn diese sich adäquat verhält und den Schutz und die Sicherheit wieder herstellen will und kann. Später können wir uns mit den weiteren genannten ebenfalls schützen. In der Kindheit erleben wir unser Leben unmittelbar. Wir haben nur wenige Möglichkeiten des Verstehens, Begreifens, des Differenzierens was eine objektive lebensbedrohliche Situation ist und was wir je nach Alter als lebensbedrohlich erleben. Zudem fehlt uns die Eigenschaft des Distanzierens. Des Persepktivwechsels und vieles mehr.
Häufig haben wir im Erwachsenenalter dann Mechanismen in uns ,die verborgen und unter unserem Bewusstseins Radar ablaufen. Autonom sozusagen. Sowas wie, ich will ja, aber es macht etwas anderes.
Wenn wir genau hinschauen können wir sie manchmal selbst entdecken. z.B. ich will mich gesünder ernähren. Doch trotzdem greife ich häufig zu Süßem. Oder ich möchte mehr Sport machen, doch irgendwie bekomme ich es nicht hin, weil …… also die Vernunft des Erwachsenen Ich möchte ein Ziel formulieren und erreichen und die kindlichen Anteile bzw. Neuronalen Netzwerke lassen es nicht zu, weil sie ein anderes Zeil haben. Das Ziel uns vor Schmerz und Unsicherheit uvm zu schützen. Die Angst können wir hier meist nicht wahrnehmen doch sie ist da nur eben in einem anderen Gewand.
Im Business sehen wir das als ich möchte Reichweite erlangen. Doch wenn Sichtbarkeit in der Kindheit mit schlechten oder gar bedrohlichen Erfahrungen verknüpft ist, wird es uns solange nicht gelingen bis wir uns entweder mit der Ursache auseinandergesetzt und diese verarbeitet haben, oder wir diesen Teil negieren und übergehen und missachten und es “einfach machen” ohne Rücksicht auf unsere Bedürfnisse und Gefühle. Also mit Zuckerbrot und Peitsche wie es oft in der Kindheit war. Wir gehen mit “Gewalt” und “Härte” gegen einen Anteil in uns vor.
Beides sind Lösungen und es liegt individuell an uns welche wir nehmen wollen. Innerer Frieden und gelebte Selbstannahme und Selbstfreundlichkeit oder mit inneren Anteilen die gegeneinander leben.
Wenn wir also in einem Thema nicht weiterkommen lohnen sich Biographieprozesse zu durchlaufen um dahinter zu schauen für ein besseres Selbstverständnis und ein Bewusstsein für uns und dem anstehen einer “guten, gesunden” Gesamtlösung.
Ich begleite Dich gerne in diesem so entstehenden Selbstheilungsprozess.
Nimm Dein Leben in Deine Hände. Für Dich, für Deine Familie und für die Welt. Für ein Leben in Würde und Verbundenheit mit Dir Selbst und der Welt. Du bist ein wertvoller Teil eines Wandels in der Welt.