Wenn wir Eltern werden, verändert sich unser ganzes Leben. Es kommen bereits mit der Zeugung, Schwangerschaft und Geburt, sowie in jeder Zeit danach in der frühen und späteren Kindheit, unbewusst, die eigenen Prägungen und Erfahrungen aus diesen eigenen Lebensphasen, in uns zum tragen. Sie sind unsere Blaupause. Und sie kommen spätestens wenn wir im Stress sind unwillkürlich und manchmal unbemerkt und ungebremst an die Oberfläche.
Unsere Erfahrungen und wie wir damit in welcher Lebensphase umgegangen sind sind in unserem Gehirn die besten verdrahtesten neuronalen Verschaltungen. Und je früher etwas im Leben „passierte“ was wir nicht, (gleich traumatische Erfahrung mit im Körper gespeicherten toxischen Stress) oder nur unvollständig bewältigen konnten (belastende Erfahrung) kommt jetzt erneut zum tragen. In unserem Verhalten, Gedanken und Gefühlen, sowie Körpergefühlen.
Ebenso übertragen oder projizieren wir diese alten (Erfahrungen) auf Situationen mit unseren Kindern und häufig fehlen uns dann einerseits die Einsicht und das Wissen, dass hier eben „etwas geschieht“ was nicht in die aktuelle Situation gehört, und andererseits Möglichkeiten und Strategien hier anders und angemessen zu reagieren. Häufig wiederholen sich dann die Erziehungsmethoden, die Art und Weise des Kontaktes, der Reaktion auf Konflikte uvm. Und jedes „neu erlernte Konzept“. Alles was wir uns vorgenommen haben, geht dann den Bach runter. Gewaltfreie Kommunikation oder bindungs- und bedürfnisorientiertes Begleiten, genauso wie Hypnobirthinganleitungen uvm. Es geht in meiner Begleitung deshalb um den Bereich des Nervensystems der ausserhalb des Stresstoleranzfensters liegt. Denn hier kommen unsere „gegenwärtigen inneren Konflikte und Hindernisse“ her. Hier liegen die unentdeckten alten „Wunden“ die dann die innere Führung übernehmen wenn sie nicht in Heilung gegangen sind. Wir erleben also gleichzeitig uns als Eltern, uns als Kind mit unserer Kindererfahrung und ggf. noch mit Traumaanteilen und Traumastess im Nervensystem und auch im restlichen Körper. Und das hat zur Folge dass wir in dem Moment keinen Zugriff auf spätere vielleicht neue dazugekommene Möglichkeiten und Strategien uvm zugreifen können. Oft fühlen Eltern sich dann ungeliebt, nicht gehört, nicht gesehen, brauchen Ruhe, sind schnell gestresst, gehen bewusst oder unbewusst aus dem Kontakt mit dem Kindern oder sogar mit sich und oder dem Kind uvm. Doch benennen können sie es nicht. Sondern es heisst dann oft, das Kind stresst, es ist zu laut, zu frech, zu anstrengend, zu…….
Wenn Du also bemerkst:
- Dass Dich „Dein Kind stresst“,
- Du sagst, dass Du anders reagieren können möchtest,
- Du die Gefühle Deines Kindes nicht gut begleiten kannst,
- Du Dich selbst nicht im Blick hast (Selbstfürsorge, eigene Bedürfnisse und Gefühle)
- GFK, bindungs- und bedürfnisorientiertes Begleiten, Hypnobirthing und so weiter nur „leere“ oder unvollständig mögliche Konzepte sind.
- Du wie Deine Eltern erziehst und das nicht willst,
- Du Dir über Dein Elternseinwollen im Klaren werden willst,
- Oder einfach ein konkretes Problem oder viele verschiedene hast,
- Und Du herausfinden willst, was Dein Part und was der Deines Kindes ist.
- Du merkst es gibt Situationen z.B. mit Schule, Mobbing oder anderen Problemen die augenscheinlich nur Dein Kind hat oder
- Du immer gestresster bist oder kränker wirst.
- Du unverarbeitete belastende oder traumatische Erfahrungen gemacht hast, es transgenerationale Trauma gibt. Die Geburt oder die Schwangerschaft belastend ist oder war.
- Du keinen Kontakt oder keinen „guten“ gesunden Kontakt zu Deinem Ungeborenen oder geborenen Kind oder Zu Dir selbst hast.
Dann melde Dich, und wir schauen gemeinsam, ob eine Begleitung mit heilsamen Biografieprozessen das richtige ist. Und ggf. Besprechen wir was noch für Dich oder Euch hilfreich sein kann und ich kann Dir aus dem Netzwerk Kollege*innen oder Methoden benennen auch interdisziplinär.
Lass uns die Welt zu einem Ort von mit- und selbstfühlenden, verbundenen Wesen werden die ihr Potenzial leben können. Tu es für Dich und Deine Familie.