Teil 3 der Blogserie zum Thema Angst.

Heute geht es um Deine Kindheitsängste. Wenn Du magst, stelle Dich den Fragen und fühle hinein wie es Dir dabei geht.

  • Wie war das bei Dir als Du klein warst. Wovor hattest Du Angst?
  • Und in welchem Alter hattest Du, mit welchen Ängsten, zu tun?
  • Kannst du Dich noch erinnern?
  • Gibt es dazu noch Bilder oder Geschichten oder Körpererinnerungen?
  • Du könntest auch alte Fotos anschauen oder Deine Herkunftsfamilie befragen. Vielleicht gab es auch Todesfälle, Krankheiten, Umzüge, Krankenhausaufenthalte, Freundschaftsverluste, einen Verlust, der Dir damals Angst machte.
  • Frag auch nochmal, wie das in der Schwangerschaft war und wie die Geburt war, wie die Zeit danach war, und wie es als Kleinkind war. Hier entwickeln sich meistens schon die ersten Ängste.
    Getrennt werden und getrennt sein. Verlustängste, Trennungsängste, Krankenhausängste uvm.
  • Und wie gingen Deine Bezugspersonen, erst die Eltern und später die Erzieherinnen und die Lehrer, mit Deinen Ängsten um? Wie Deine Freunde?
  • Konntest Du Dich jemanden anvertrauen?
    Gab es jemanden der dir Halt geben konnte, Sicherheit?
  •  Jemanden der dich in solchen Momenten in den Arm oder an der Hand nahm?
  • Jemand der sagte, dass es ok ist Angst zu haben?
  • Dass das alle Menschen haben?
  • Hat Dir jemand erklärt was das bedeutet und wie Du mit Angst und Furcht umgehen kannst?
  • Oder warst Du der Angst ausgeliefert?
  • Oder hast Du sie weggedrückt und überspielt?
  • Musstest Du sie unterdrücken?
  • Oder hast Du Dich immer mehr geängstigt?
  • Wie war das, damals. Wurdest Du mit Deiner Angst angenommen?
  • Oder dafür bestraft?
  • Oder ausgelacht?
  • Oder wurden sie weggeredet?
  • Wie waren die Erwachsenen in dem Moment Dir gegenüber?
  • Wie hast Du Dich gefühlt in den Momenten wo sie was auch immer zu Dir gesagt haben?
  • Wurdest Du ernst genommen?
  • Oder gab es nur doofe Sprüche?
  • Oder Abwertungen?

 

  • Wie war das Später? Als Du größer wurdest? Andere neue Themen dazukamen?
  • Und wie ist es heute? Welche Strategien hast Du entwickelt und wendest Du an?
  • Darf sie da sein? Ist sie dir dienlich, oder im Weg? Freund oder Feind? Be- oder entlastend?
  • Kennst Du ihr Wesen? Ihre Aufgaben? Alles was sie für Dich tut und wofür sie da ist, in Wahrheit? Leidest Du unter Ihr?

Es gibt viele Möglichkeiten mit Angst umzugehen. Doch nicht jede ist nachhaltig, oder friedlich, oder dienlich.
Es gibt viele Bücher zu diesem Thema. Schau Dich um, lerne neue Möglichkeiten kennen mit Ihr, statt gegen sie zu sein.

Eine Möglichkeit Angst kennen und wandeln zu können, ist die psychologische Klopfakupressurtechnik. Mit ihr arbeite ich am liebsten. Mit ihr können alte Verletzungen heilen, mit ihr können alte Situationen verarbeitet werden und ein neuer Blick und neue Gefühle können entstehen und ein freieres Leben ist möglich. Innere kindliche neuronale Netzwerke können verändert werden, Anteile können “mitwachsen, nachreifen”. Kontakt kann entstehen. Überzeugungen die aus der Kindheit stammen, aus Zeiten wo wir vieles nicht verstehen konnten, weil wir zu klein waren, und nicht wussten wie wir die Situation bewältigen konnten, weil wir entweder keine Strategien hatten, ausser in den Überlebensmodus zu wechseln, oder in den Kopf um nichts, oder wenig zu fühlen.

Ich begleite immer wieder Menschen, die am Ende erstaunt sind, dass sich so vieles im Leben ändert. Dass auch Ängste weg sind, die das heutige Leben beeinträchtigt haben, weil in der Tiefe eine Wunde heilte. Z.B. die Angst, dass der Partner sie verlässt, und sie erkennt, dass das eine alte Angst war, weil sie früher erlebte, wie die Eltern sich trennten, und das nichts mit dem hier und heute zu tun hat.

Ich lade Dich ein, Deinen jüngeren Anteilen zu begegnen und sie zu wertschätzen für das was sie taten, und mit Ihnen einen heilsamen Prozess zu gehen.

Und wenn Du magst, Dich neben Klopfakupressurtechniken auch mit Jin Shin Jyutsu begleiten zu lassen.

Auch dort gibt es wunderbare Möglichkeiten der Nachnährung, dessen was fehlte und der Begegnung mit Dir und Deiner Vergangenheit und Gegenwart.

Nimm Dein Leben in Deine Hände. Für Dich, Deine Familie und für unsere Welt. Für ein freieres Leben. Für ein Miteinander zwischen Menschen. Zwischen Menschen und Tieren, Pflanzen und der Erde. In Verbundenheit und Würde.